WDI AG0
11./12. Mai 2017. Ein Stelldichein erfolgreicher Manager der Elektronikbranche.
Nach der dritten Veranstaltung in Folge – dieses Mal auf Gut Sonnenhausen bei Glonn – kann ein Ereignis eigentlich schon als Tradition bezeichnet werden. Auf der Suche nach charismatischen Persönlichkeiten, die die Elektronikbranche mitgestalten, hat der WEKA Verlag erneut einen Volltreffer gelandet. Gesponsert wurde die Veranstaltung auch diesmal von der WDI AG und Rutronik24.
Das Markt&Technik-Spitzentreffen hat seinen Stil gefunden. Zumal wenn die hohen Ansprüche, was Teilnehmerspektrum und Veranstaltungsmodus anbelangt, erneut übertroffen wurden. Hier kommen die Topmanager der Branche zusammen, um sich auszutauschen und über die Trends in den verschiedenen Techniksparten zu diskutieren. Drei Forumsgespräche waren in den Räumen des weitläufigen Gutshof verteilt. Die Themen „Halbleiter in Europa“, „Distribution und Supply-Chain“ und „Kollaborative Robotik“ bildeten den Auftakt der Tagung. Der spannende Höhepunkt aber war die Preisverleihung bei der Abendveranstaltung. Hier nahmen die Sieger der Wahl zum „Manager des Jahres“ ihre Auszeichnungen entgegen. Im Vorfeld hatten die Leser der Zeitschrift Markt&Technik ihre Favoriten in den Kategorien „Automatisierung“, „Electronics Manufacturing Services“, „Embedded Systeme“, „Halbleiter“, „Industrie 4.0“, „Stromversorgungen“ und „Verbindungstechnik“ gewählt. Eine Sonderkategorie mit dem Thema „Lebenswerk“ stand zum zweiten Mal zur Wahl, die Ausschreibung „Start-ups“ fand zum ersten Mal statt.
Zusammen mit dem gesamten Team von Markt&Technik bildeten die rund 100 Teilnehmer den festlichen Rahmen für die Preisverleihung.
Das vorzügliche Essen aus der exzellenten Küche des Gutes Sonnenhausen tat ein Übriges. Chefkoch Reinhard Angerer hat schon in vielen renommierten Restaurants gewirkt und die kulinarische Bio-Küche in Deutschland mitgeprägt.
Der zweite Tag begann mit dem ebenfalls schon traditionellen Auftritt des unterhaltsamen Duos Prof. Dr. Matthias Spörrle und Matthäus Hose mit tiefgründig-witzigen Gedanken zum Elektronikmarkt. Ihr Zwiegespräch „Hilfe, mein Kunde ist Neandertaler – Märkte ändern sich, Menschen nicht“ strapazierte mehr als einmal die Lachmuskeln bis zum Äußersten. Der Schlussvortrag des Soziologen Prof. Dr. Armin Nassehi von der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte die Forschungsergebnisse der Vorredner nur bestätigen. Schon die Aussagen „Man braucht ein Gegenüber um zu sprechen“ oder „Die Vergessensleistung bei den Intellektuellen ist genauso hoch wie bei den Bekloppten“ amüsierte und erstaunte die Zuhörer gleichermaßen. Zwei mitreißende Vorträge, die den Vormittag zu einem kurzweiligen Vergnügen machten. Wie im vergangenen Jahr ein toller Abschluss, insgesamt ein Erlebnis, das auch erfahrene Manager zum Schmunzeln brachte und zum Nachdenken anregte.
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